Premium-Variante
… aber nicht irgendwo auf diesem knapp 5.000 km langen Strom, sondern in Laos
Hier, wo der Mekong noch ungezähmt durch die Bergketten und den Urwald fließt, sich seinen Weg bahnt, mal majestätisch und nahezu beiläufig, mal kraftvoll und fast ungestüm, aber immer irgendwie magisch und atemberaubend. Unsere Tour führt uns von Vientiane, der laotischen Hauptstadt, bis nach Luang Prabang, der alten Königsstadt, diesem kulturellen und architektonischen Kleinod.
Sieben Tage und sechs Nächte voller grandioser Ausblicke und intimer Einblicke, voller beeindruckender Szenerien und inspirierender Momente. Eine Reise, auf der wir uns selbst gar nicht so viel bewegen und die doch so viel in Bewegung setzt.
Es ist ein wenig so, als würde man der Welt zurufen, sie möge anhalten, damit man aussteigen kann, nur für eine Weile dem Alltag entfliehen, das Hamsterrad stoppen, das Höher-Schneller-Weiter hinter sich lassen, um Laos zu erleben und zu fühlen.
Früchte, unzählige Früchte, von „Ah, schon mal gesehen“ bis „noch nie davon gehört“, von „superlecker“ bis „sehr interessant“. Nicht alle laotischen Ursprungs, sondern auch aus anderen tropischen Regionen, mittlerweile aber alle hier zu finden.
Der Name entstammt der lautmalerischen Nachahmung des typischen Motorengeräusches eines Zweitakters. Die Sitzeinstellungen entsprechen nicht den europäischen Beinmaßen, deshalb nehmen wir letztlich auf der Ladefläche Platz.
Besuch einer typischen Markthalle, wie es sie in fast allen kleineren Städten und größeren Orten entlang des Mekong-Flusses gibt. Wir fallen auf als Europäer, sind wir doch die einzigen ausländischen Besucher. Wir werden beäugt, lächelnd begrüßt, aber keinesfalls belagert – sodass wir entspannt die Eindrücke aufsaugen können, die Farben, Gerüche und Geräusche.
Auf solch einer Reise wird einem immer wieder vor Augen geführt, dass Besitz und Status keine Voraussetzungen für Heiterkeit, Frohsinn oder gar fürs Glücklichsein sind. Im Gegenteil, man könnte sogar den Eindruck gewinnen, dass Besitz und Status eher kontraproduktiv sind.
Zu Besuch in Ban Kok San, einem Dorf der Hmong, der Hochlandlaoten, einer der Minderheiten in Laos. Weit entfernt von jeglichen Besucherströmen wird uns ein kleiner, dezenter Einblick in den Alltag gewährt – eine Begegnung auf Augenhöhe, mit dem nötigen Abstand und Respekt.
Fremde Gesichter, helle Haut, lange Nasen, blonde Haare … alles anders, alles neu, vielleicht zum ersten Mal …
Die Hmong haben ihre Wurzeln übrigens in der Mongolei, lebten früher im laotischen Hochland und sind erst seit einigen Jahrzehnten auch an den Ufern des Mekong-Flusses zu finden.
Auch wenn ein einfacher Bleistift bei uns nur noch selten für so viel Faszination sorgt. Dabei fasziniert uns vor allem die schüchterne Zurückhaltung der Kleinen, die nur gelegentlich und dann auch nur für Momente von der Neugier übermannt wird.
Die Baci-Zeremonie ist eine typisch laotische Tradition, stark buddhistisch geprägt, aber auch mit schamanistischen Einflüssen, die vor jeder größeren Lebensveränderung zelebriert wird – egal, ob nun eine Reise, eine Geburt oder eine Ehe ansteht.
Man sagt, 32 Organe wohnen dem menschlichen Körper inne. Jedes Organ hat seinen eigenen Geist, der besänftigt werden möchte. Am besten durch das Umbinden von Stofffäden, möglichst vielen Stofffäden. Hier gilt tatsächlich das Motto „viel hilft viel“, denn mit jedem Knoten wird ein weiterer guter Wunsch geäußert.