Ihre Ansprechpartnerin für Fragen & Buchung
- Elisabeth Heidrich
- Produktmanagerin | Transsib Individuell, Belvelo
Auf Transsib und Baikal-Amur-Magistrale durch das weite Land der Kosaken und Schamanen
14-tägige Zug-Erlebnisreise auf außergewöhnlicher Route im Sonderwagen durch Sibirien
Diese Reise ist etwas für Abenteurer und Pioniere! Auf dem deutschsprachigen Markt hat es eine solche Reiseroute noch nie gegeben. Machen Sie sich auf Überraschungen gefasst, wenn Sie auf den Spuren der russischen Kosaken auf unbekannten Schienenwegen im exklusiven Sonderwagen von Sibiriens ältesten Städten Tobolsk und Tjumen hinter dem Ural bis zum selten besuchten Nordufer des Baikalsees und weiter auf der Baikal-Amur-Magistrale bis in die Diamantenrepublik Jakutien rollen. So komfortabel kommen Sie nie wieder in diese Region. Dabei überqueren Sie Sibiriens gigantische Ströme Irtysch, Ob und Jenissei. Zum Abschluss erwartet Sie die wilde Lena.
Die Transsibirische Eisenbahn ist schon seit ihrem Baubeginn im Jahre 1891 eine echte Legende. Mit ihren 9.288 Kilometern zwischen Moskau und Wladiwostok ist die Transsib die längste durchgehende Eisenbahnverbindung der Welt.
14-tägige Zug-Erlebnisreise auf außergewöhnlicher Route im Sonderwagen durch Sibirien
Flug von Deutschland nach Perm. Abends Begrüßung am Flughafen und Transfer in Ihr zentral gelegenes Hotel.
Übernachtungsort: Perm
Heute erkunden Sie Perm, Europas östlichste Millionenstadt. Von der Uferpromenade blicken Sie auf den KamaStrom. Eine Zeitreise entführt Sie ins Russland des 17. und 18. Jh. Das Freilichtmuseum Khokhlowka zeigt Ihnen den harten Alltag auf dem Lande in der damaligen Zeit, aber auch wunderschöne Holzbauten der Region. Unterwegs halten Sie am gewaltigen Kama-Staudamm aus der Stalin-Zeit. Abends startet im Hauptbahnhof Ihr russisches Abenteuer auf Schienen. Über Nacht rollt der Zug gen Osten und überquert im Ural die Schwelle nach Asien. (FMA)
Übernachtungsort: Im Sonderwagen des Linienzuges
Am frühen Nachmittag erreicht Ihr Zug Tobolsk. Sibiriens zweitälteste Stadt wurde schon 1587 durch die nach Osten vorpreschenden Kosaken gegründet. Nachmittags spazieren Sie durch das historische Zentrum und besuchen den strahlend weißen Kreml, der hoch über der Altstadt thront. Beim Besuch des Verbanntengefängnisses erfahren Sie Aufschlussreiches über Russlands Strafsystem in der Zarenzeit. Sie übernachten heute im Hotel. Ihr großes Gepäck können Sie bequem an Bord Ihres Sonderwagens lassen. (FMA)
Übernachtungsort: Tobolsk
Frühe Abfahrt Ihres Zuges von Tobolsk. Am Fenster zieht üppig-grüne Taiga vorüber, nur selten gesprenkelt mit bunten Weilern. Ihr Zwischenziel ist Tjumen, Sibiriens älteste Stadt, 1586 als Vorposten gegen Steppennomaden gegründet, heute dank Erdöl besonders reich und gepflegt. Je nach Fahrplan ist noch ein Bummel durch Tjumen geplant, und schon rollen Sie im Zug gen Osten. Die kommenden drei Nächte logieren Sie im Schlafwagenabteil. (FMA)
Übernachtungsort: Im Sonderwagen des Linienzuges
Den ganzen Tag über lassen Sie Sibiriens Natur an sich vorüberziehen. Auf den Bahnhöfen von Omsk und Nowosibirsk herrscht geschäftiges Treiben. Die Überquerung des gewaltigen Ob-Stromes ist ein Ereignis! (FMA)
Übernachtungsort: Im Sonderwagen des Linienzuges
Ein weiterer Tag im Zug auf dem Weg durch Sibiriens grandiose Weiten. Heute überqueren Sie bei Krasnojarsk den wilden Jenissei und fahren dann auf der Baikal- Amur-Magistrale (BAM), der nördlichen Parallelstrecke der Transsib aus Sowjet-Zeiten. Immer einsamer wird die Landschaft, immer seltener trotzen bunte Holzhäuschen den sibirischen Naturgewalten. Zum Sonnenuntergang Taiga-Romantik und ein Gläschen Wodka. (FMA)
Übernachtungsort: Im Sonderwagen des Linienzuges
Vormittags erreichen Sie Sewerobaikalsk im Norden der autonomen Republik Burjatien, deren mongolische Bewohner seit der Zarenzeit unter Russlands Herrschaft stehen. Beim Mittagessen erblicken Sie erstmals Sibiriens blaue Perle, den sagenhaften Baikalsee. Nachmittags führt ein Ausflug entlang des Baikalsees zum Hafenort Nischneangarsk. Sie sehen die Anlegestelle, wandern entlang der Küste und besuchen das Kulturzentrum der ewenkischen Ureinwohner. Die kommenden zwei Nächte logieren Sie in Sewerobaikalsk in einem einfachen, aber gemütlichen Hotel. (FMA)
Übernachtungsort: Sewerobaikalsk
Heute erkunden Sie die Region südlich von Sewerobaikalsk. Am heiligen Kap Oboo flattern bunte Schamanenfahnen über dem Baikalsee. Nach einer Wanderung durch lindgrüne Birkenwälder probieren Sie bei einer Familie sibirische Köstlichkeiten und picknicken in herrlicher Natur. Bevor es zurückgeht nach Sewerobaikalsk, erhalten Sie im kleinen Privatmuseum Einblick in den Alltag an Sibiriens Meer. (FPA)
Übernachtungsort: Sewerobaikalsk
Noch etwas Freizeit am Vormittag und schon fährt Ihr Zug von Sewerobaikalsk aus auf der Baikal-Amur-Magistrale ostwärts. Zu beiden Seiten dehnt sich die schier unendliche Taiga über Tausende Kilometer aus. Sie übernachten heute im Schlafwagenabteil. (FMA)
Übernachtungsort: Im Sonderwagen des Linienzuges
Am Bahnknotenpunkt Tynda zweigt Ihr Zug auf die Amur-Jakutische Magistrale nach Norden ab und erreicht Russlands Diamantenland Jakutien. Nächtliche Endstation Ihrer abenteuerlichen Zugreise ist Nerjungri, Jakutiens zweitgrößte Stadt. Hier übernachten Sie auch. (FMA)
Übernachtungsort: Nerjungri
Nach Ankunft in Jakutsk beziehen Sie Ihr zentral gelegenes Hotel, zurzeit das mit Abstand beste der Stadt. Sie besuchen das Stadtmuseum und das Institut zur Erforschung des Dauerfrostbodens, wo mancherlei Überraschung zum Haus-, Bahn- und Straßenbau in nördlichen Regionen wartet: Jakutsk gilt als heißeste Großstadt im Fernen Osten Russlands. Im Juli hat die Stadt deutlich mehr warme Tage als Berlin, oft ist es um 30° C; im Januar gilt Jakutsk als kälteste Großstadt der Welt mit einer Durchschnittstemperatur von -41° C. Am Abend erwartet Sie ein Stadtbummel, bevor Sie in uriger Atmosphäre Ihr Abendessen genießen. Die kommen den drei Nächte logieren Sie im Mittelklasse-Hotel in Jakutsk. (FMA)
Übernachtungsort: Jakutsk
Der Fluss Lena dominiert die Verkehrsstruktur der Region. Heute bewundern Sie die Lena-Ufer auf Ihrer authentischen Fährfahrt zum Freilichtmuseum von Sottintsy. Freuen Sie sich auf einen Imbiss in einer typischen Winterbehausung der Jakuten, auf die Einkehr in einem Sommerzelt, den Besuch eines Kaufmannshauses und den Besuch einer Kosaken-Kogge. Wer mag, steigt auf den Glockenturm, um von dort ein fantastisches Landschaftspanorama zu erblicken, oder besser noch: hoch zu den traditionellen Holzgräbern der Einheimischen, bevor Sie in einer einfachen Kantine einen Mittagsimbiss zu sich nehmen. Danach kehren Sie zu Ihrem Hotel nach Jakutsk zurück. (FMA)
Übernachtungsort: Jakutsk
In der Schatzkammer der Republik Sacha bestaunen Sie die unterirdischen Werte der Region: Platin, Gold und Diamanten in vielfältig verarbeiteten Formen. Ebenfalls unter der Oberfläche gefunden: die Mammuts, die Sie im Museum bewundern. Auf dem städtischen Markt gibt es reichlich Fisch, zum Teil in Europa nie gesehene Arten mit Preisen von über 50 € pro Kilogramm, Tee-Variationen aus Taiga und Tundra, Hunde- und Bärenfett gegen Erkältungen und Haarausfall und vieles Wunderliche mehr. Einer der Höhepunkte des Tages ist der Besuch der Ausstellung Skulpturen im Dauerfrost. Bei -6° C spazieren Sie in einen alten Bergwerksstollen; rutschfeste Schuhe und warme Oberbekleidung werden gestellt. Ein letztes Mal übernachten Sie in Ihrem Hotel in Jakutsk. (FMA)
Übernachtungsort: Jakutsk
Heute fliegen Sie via Moskau zurück nach Deutschland, wo Sie am frühen Abend eintreffen. (F)
14-tägige Zug-Erlebnisreise auf außergewöhnlicher Route im Sonderwagen durch Sibirien
Ort | ÜN | Hotel | Komfort |
---|---|---|---|
Perm | 1 | Hotel Ural | |
Tobolsk | 1 | Hotel Georgievskaya | |
Sewerobaikalsk | 2 | Dom u Baikala | |
Nerjungri | 1 | Gästehaus Ajhal | |
Jakutsk | 3 | Hotel Azimut Polar Star |
14-tägige Zug-Erlebnisreise auf außergewöhnlicher Route im Sonderwagen durch Sibirien
Preise pro Person
Mindestteilnehmerzahl: 15 Gäste
Maximalteilnehmerzahl: 22 Gäste
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn
Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns, um hierzu genauere Informationen unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse zu erhalten.
Reisen auf der Transsibirischen Eisenbahn und auf Sibiriens Flüssen sind momentan für uns und unsere Gäste nicht möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch nicht abzusehen, wann die nächsten Transsib- und Sibirien-Reisen durchgeführt werden können.